In den Altwaldresten in Frechen-Bachem entfalteten in den letzten Jahren noch immer zur Freude der Spaziergänger im Frühjahr einige Frühblüher ihre imponierende Blütenpracht. Dazu gehören das Buschwindröschen, das Gelbe Windröschen, der Hohle Lerchensporn, das Scharbockskraut, das Moschuskraut, die Einbeere, die Weißwurz, der Aronstab oder auch das Lungenkraut. Einige davon sind jedoch aus verschiedenen Gründen selten geworden oder gar verschwunden. Im Rekultivierungswald am Neuen Weg in Frechen hingegen hat sich im Vergleich dazu eine ganz andere Waldbodenvegetation entwickelt. Dazu gehören vor allem Pflanzen aus Gärten wie das Schneeglöckchen, Narzissen und Tulpen, der Blaustern, der Milchstern, der Schneeglanz, die Traubenhyazinthe, das Hasenglöckchen, der Krokus, aber auch das Wohlriechende Veilchen oder interessanterweise auch der Seidelbast. Beide, Rekultivierungswälder und Altwaldbestände, waren in den letzten Jahren massiven menschlichen Eingriffen ausgesetzt, welche erhebliche Auswirkungen auf das Artenvorkommen hatten. Die Veranstaltung soll deshalb nicht nur Artenkenntnisse, sondern handlungsorientiertes Verantwortungsdenken des Menschen für die Erhaltung der Kultur-Natur vor Ort ansprechen.
Zeit: 30.4.2022 von 10 bis 13 Uhr
Treffpunkt: Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 7 in Frechen-Benzelrath